Berichte aus dem ewigen Eis
Verfasst: So 29. Mär 2009, 20:29
Swingball Aufbau im ewigen Eis
Im Winterzeltlager 08/09 saßen wir gemütlich bei angenehmen 19°C im behaglichen Küchenzelt und plauderten - die totale Entspannung. Doch plötzlich kamen wir auf das Thema Swingball zu sprechen und wie
schön es doch wäre bei –3°C sich sportlich zu betätigen. Natürlich war es zu Anfang nur ein kleiner Spaß, dachte ich. Doch am nächsten Tag fand ich mich mit einer Spitzhacke, einer Schaufel, Hammer und Meißel bewaffnet mitten auf dem Zeltplatz wieder. Jetzt denkt natürlich jeder, dass diese Ausrüstung völlig ausreichen müsste. Aber auch ich hatte mich täuschen lassen. Gefrorener, steiniger Boden ist bei Minusgraden leider sehr widerstandsfähig. Neue Ideen und Arbeitstechniken mussten her, umdenken war angesagt. Gemeinsam überlegten wir und starteten einen neuen Versuch mit heißem Wasser, Esslöffel und Suppenkelle. Zu unserer großen Erleichterung ging der Plan auf. Nach weiteren 30 Minuten harter Knochenarbeit war das Loch tief genug. Mit gemeinsamer Kraft stemmten wir den 4m hohen Baumstamm in das Loch. Da kam auch schon die nächste Herausforderung auf uns zu, denn der Pfahl kippte immer wieder zur Seite weg. Doch wir machten uns die Kälte zu nutze und gossen Wasser in das Loch und endlich klappte es. Der Baumstamm fror fest. Der anschließende Spaß beim Swingballspielen entschädigte uns für die ganze harte Aufbauarbeit.
Fynn Gerken
Im Winterzeltlager 08/09 saßen wir gemütlich bei angenehmen 19°C im behaglichen Küchenzelt und plauderten - die totale Entspannung. Doch plötzlich kamen wir auf das Thema Swingball zu sprechen und wie
schön es doch wäre bei –3°C sich sportlich zu betätigen. Natürlich war es zu Anfang nur ein kleiner Spaß, dachte ich. Doch am nächsten Tag fand ich mich mit einer Spitzhacke, einer Schaufel, Hammer und Meißel bewaffnet mitten auf dem Zeltplatz wieder. Jetzt denkt natürlich jeder, dass diese Ausrüstung völlig ausreichen müsste. Aber auch ich hatte mich täuschen lassen. Gefrorener, steiniger Boden ist bei Minusgraden leider sehr widerstandsfähig. Neue Ideen und Arbeitstechniken mussten her, umdenken war angesagt. Gemeinsam überlegten wir und starteten einen neuen Versuch mit heißem Wasser, Esslöffel und Suppenkelle. Zu unserer großen Erleichterung ging der Plan auf. Nach weiteren 30 Minuten harter Knochenarbeit war das Loch tief genug. Mit gemeinsamer Kraft stemmten wir den 4m hohen Baumstamm in das Loch. Da kam auch schon die nächste Herausforderung auf uns zu, denn der Pfahl kippte immer wieder zur Seite weg. Doch wir machten uns die Kälte zu nutze und gossen Wasser in das Loch und endlich klappte es. Der Baumstamm fror fest. Der anschließende Spaß beim Swingballspielen entschädigte uns für die ganze harte Aufbauarbeit.
Fynn Gerken